Sonstige historische Bilder von Freital

 

Foto, Lutz Ziegenbalg, Quelle: Zeitungsartikel in „Freitaler Anzeiger Glück Auf“.

 

 

Ein Geschäft in einem kleinen Verkaufspavillon direkt hinter dem Deubner Rathaus, das kleine Gebäude steht dort schon lange leer. Nur ältere Freitaler kennen noch den Namen Schuhgeschäft Obermann, auch in der DDR verkauften die Obermanns dort noch Schuhe. Schuhherstellung, Reparatur- und Verkauf. Hier nach einem Umbau und Wiedereröffnung am 09. Oktober 1930. Die charakteristischen Stuckzierelemente an beiden Seiten der Schaufenster brangen bis haute an diesem Gebäude.

 

 

Ansichtskartensammlung Jörg Hubrig aus Freital

 

Schhuhgeschäft Obermann  früher Gartenstraße Nr. 1, heute Bahnhofsstraße/Ecke Mozartstraße. Das Gebäude (wurde nach 1990 abgerissen) stand direkt neben dem Verkaufspavillon von Obermann hinter dem Rathaus Deuben. Im Adressbuch Deuben taucht Famile Obermann erstmals 1889 in der Neuegasse 6, mit August Obermann, als Schuhmacher auf. 1903 gibt es dann Friedrich August Obermann, als Schuhmachermeister in der Gartenstraße Nr.1. 1907 taucht dann Wilhelmine Auguste Obermann als Witwe in der Gartenstraße 1 auf . Auf dem Balkon sind sicher die beiden Obermanns zu sehen. Links ist die heutige Bahnhofsstraße, früher Gartenstraße. Die Wettersäule mit Barometer, Windrichtungsanzeiger, Werbung  für Kaffe und Schokolade und sichrlich gab es auf den andern Seiten noch ein Thermometer und eine Uhr. Die Säulen waren meist aus Gußeisen und wurden von Firmen als Stadtmöbel angeboten, in Ilmenau steht ein gleichwertiges Modell.

In Deuben stand die Wettersäule bis 1895 vor dem Ratskellereingang bzw. dem Eingang der früheren Post vor dem Deubner Rathaus, bis 1895 der Krönertbrunnen diesen Platz einnahm und die Wettersäule hinter dem Rathaus aufgestellt wurde, wie hier im Bild zu sehen.

 

 

Ansichtskarte, Sammlung Lutz Ziegenbalg aus Freital.

 

 

Eine Postkarte um 1960, das frühere Steuerhaus wurde in dieser Zeit als Jugendhaus genutzt, dieses Gebäude war früher die Gaststätte “Krug zum grünen Kranz“, der Gasthof wurde nach der Stadtgründung 1923 durch die Stadt angekauft, da die Räumlichkeiten im Döhlner Rathaus nicht ausreichten. So nutzte man es als weiteres Verwaltungsgebäude. Standort, Dresdner Straße/Ecke Schachtstraße. Nach 1923 befanden sich dort, das Heimatmuseum, die Ortkrankenkasse, Zollamt und die Steuerverwaltung und deshalb auch Steuerhaus genannt.

 

Der Chronist Friedrich August Leske berichtet 1892 in seiner Schrift im Band 3, Kapitel III, Seite 254, das zu seiner Zeit das Gasthaus "Krug zum Grünen Kranze" in Neudöhlen in dem 1889 erbautem Gebäude eröffnet wurde und das jüngste Gasthaus der Region war.

 

 

 

 

 

Foto vom Negativ, Sammlung Lutz Ziegenbalg aus Freital ©

 

 

Die Wilsdruffer Straße als blühende Obstbaumallee um 1930, heute finden wir links und rechts viel  Gewerbe: Ziegelwerk, Autohäuser, Tankstelle und Einkaufsmöglichkeiten.

 

 

Foto Sammlung Jörg Hubrig aus Freital

 

01.08.1993 Eckhaus Brückenstraße 2, ein Haus reizvoll durch seinen morbieden Scharm, Türen, Fensterläden und Fassadenschmuck haben sich über die Zeit original erhalten und dennoch musste es dann abgerissen werden. Im Hintergrund die abgerissene Fläche des alten Mühlenviertels, ganz hinten das Haus Mühlenstraße 8 - früher der "Gasthof zum goldenen Anger"(seit 1884, laut Leske S.12)., dahinter die Egermühle mit ihrem Turmaufbau.

 

Sammlung Lutz Ziegenbalg aus Freital ©

Hier mehrere Ansichten von der Mühlenstraße 8 aus verschiednen Zeiten, als das Haus  noch als Restaurant mit Garten und Kegelbahn diente.

 



Fotos, Ansichtskarten, Sammlung Jörg Hubrig aus Freital.

Conditorei und Caffee Hartmann seit 1911 in Deuben, hier zwischen Döhlner Straße und Straßenbahnhof. Rechts unten noch unter dem Vorbesitzer Clemenes Linke.