Eine Bildreise durch Freital von 1960,                                                   Bilder wurden von Eberhard Werkner zur Verfügung gestellt.

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital Potschappel.©

 

 

Früherer Friedrich Ebert Platz, entstand 1925 aus dem Rittergutsgarten eine Parkanlage, heute Platz der Jugend an der Coschützer Straße. Im Vordergrund, einer von zwei gleichen Brunnenbecken mit feiner Wasserfontäne, sind 1925 bei der Platzgestaltung neu angelegt worden, wird heut als Blumenbeet genutzt. Dahinter das Haus mit dem barocken Mansarddach an der Coschützer Straße, war einst das Gästehaus vom Rittergut Potschappel, ist später bis 1875 als Schule genutzt worden, danach wurde es zum Wohnhaus umfunktioniert. Im inneren war ab 1925 die Schmiede vom Marktplatz untergebracht.  Auch dieses Gebäude wurde später abgerissen, es ist auf fast allen alten Kupferstichen von Potschappel zu sehen, es war Freitals einzigstes Barockhaus im Stadtcentrumbereich.

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

1873-1969 Bergmannskapelle in Burgk, hat man verwahrlosen lassen und dann abgerissen (ehemaliger Standort, Burgker Straße Buswendeplatz gegenüber Abzweig Rotkopf-Görg Straße).

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

1961, Schmalspurbahn von Freital-Potschappel nach Wilsdruff und weiter nach Nossen, heute ist dort ein Wander-und Radweg, Das Foto wurde unterhalb vom heutigem Kaufland Zauckerode aufgenommen, die kleine Brücke über die Wiederitz gibt es noch immer an dieser Stelle. Die Bahnstrecke wurde1972 stillgelegt.

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

Wandbild am Kulturhaus nach Entwürfen vom Freitaler Künstler Gottfried Bammes, wurde entfernt.

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

Die berühmten roten Wolken von Freital, erzeugt wurden sie beim verarbeiten des geschmolzenen Stahls in der sognannten Gießerei. Die Rostroten Ablagerungen konnte man auch auf den Dächern der Stadt sehen. An der Zugrichtung der roten Wolken, konnten einige Wetterprognosen herleiten. Spötter nannten Freital in dieser Zeit auch “Das Tal der roten Wolke“.

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

Der alte Mehner-Schacht (Wetterschacht) an der Wilsdruffer Straße, Foto 1960, wurde vom 15. Februar bis zum 17. Mai 1850 zwischen dem Döhlner Kunstschacht und dem Oppelschacht bis auf die dritte Fallstrecke abgeteuft. Seine Teufe betrug 16,1 Lachter (1 Lachter rund 2 Meter). Er bekam durch den Geheimen Finanzrat Freiesleben den Namen Mehnerschacht. Durch die ständigen Erweiterungen der Grubenbaue konnte der Mehnerschacht immer schlechter genügend Wetterzug in den Untergrund bringen. Selbst durch zusätzliches einhängen von Feuerkübeln in den Sommermonaten wurde es immer schwieriger, 1854 kam ein Wetterofen mit zwei Einfeuerungen zum Einsatz.  Der Mehnerschacht wurde im Untergebirge weiter verteuft und mit einer bereits liegenden Untergebirgsstraße durchgängig gemacht. Da durch zunehmende Erweiterung der Grubenreviere der Mehnerschacht seine Aufgaben nicht erfüllen konnte, wurden am 23. Oktober 1861 die Arbeiten für einen ansaugenden Ventilator mit Maschinen- und Kesselhaus bis zum 05. Mai 1862 fertiggestellt. Später ließ man Ihn in seiner ganzen Teufe ausmauern. Viel Jahre genügte es, den Ventilator nur im Sommer laufen zu lassen. Später wurde der eingebaute Schwanenkrug Ventilator durch einen Leistungsfähigeren Gnibal Ventilator ersetzt. Sein Flügelrad hatte einen Durchmesser von 7 Metern und eine Breite von 2 Metern. Der von einer speziellen Dampfmaschine angetriebene Ventilator sollte 136 m³ Luft in der Minute aus der Grube ziehen, gelang Ihm aber nur zu 2/3. März 1898 nach einigen Jahren Stillstand wurde der Mehnertschacht erneut in Betreib genommen. Am26. Oktober 1901 wurde er Mehnertschacht stillgelegt, 1918 wurde sein danebenstehender Schornstein abgetragen und die Gebäude zu Wohnungszwecken ausgebaut. 1969 wurde das Gebäude  abgerissen, es befand sich an der Ecke des Parkplatzes des großen Einkaufcenters.

 

 

 

 

Bild vom Farbdia, Sammlung Lutz Ziegenbalg, Urheber: Eberhard Werkner aus 77694 Kehl, aufgewachsen in Freital. ©

 

 

1960 Turnerstraße, erster Fröbelscher Kindergarten in Potschappel, am Ende der Straße quert die Wildruffer Straße und man sieht ein Gebäude der Maschinenfabrik Petzold. Heute ist dort ein Parkplatz für einen Einkaufsmarkt, davor gab es dort eine Tankstelle.